Passgenaue Tools zur digitalen Bürgerbeteiligung
Die frühzeitige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in Planungs- und politische Entscheidungsfindungsprozesse zukünftiger Entwicklungen des kommunalen Raumes wird immer bedeutender. Digitale Plattformen bieten bei diesen Vorhaben eine wesentliche Informations- und Beteiligungsschnittstelle.
Mit unseren integrierten Informations- und Beteiligungsplattformen wird ein zentraler Einstieg und Überblick für Bürgerinnen und Bürger und für alle interessierten Personen in den räumlichen Entwicklungsprozess und das geplante Projekt geschaffen. Für unsere digitale Plattform mit bürgerfreundlich aufbereiteten Hintergrundinformationen zum Thema bieten wir passgenaue, verschiedene digitale Beteiligungstools zur zeit- und ortsunabhängigen Teilnahme am konkreten Beteiligungsgegenstand in der Kommune an.
Ihr Stadtentwicklungsprojekt im Internet
Die digitale Plattform der ProjektStadt ist modular aufgebaut und kann so jederzeit bedarfsgerecht und kostengünstig erweitert werden. Sie ermöglicht einen kosteneffizienten und gleichzeitig individualisierten Einsatz unterschiedlicher Online-Beteiligungstools. Die ProjektStadt bietet eine umfassende Lösung für crossmediale Beteiligungsverfahren an. Neben der technischen Implementierung unterstützt sie auch bei der Planung, Durchführung und Überwachung des gesamten Prozesses. Dazu gehören Beratung, Konzeption, Moderation und Sicherung der Ergebnisse.
Über eine eigenständige Domain (z.B. www.stadtname-mitmachen.de) werden auf der Startseite der Informations- und Beteiligungsplattform mehrere Menüpunkte (Projekthintergründe, Flächeninformationen, Aktuelles, Presse etc.) abgebildet. Der Auftraggeber kann sich aus zwei unterschiedlichen, standardisierten Designvorschlägen für eine Variante entscheiden. Individuelle Design- und Funktionslösungen sind nach Absprache auch jederzeit möglich.
Beispiele:
www.altstadt-bad-wildungen.de
www.eselswiese-ruesselsheim.de
Crossmediale Bürgerbeteiligung bei der ProjektStadt
Wie funktioniert Bürgerbeteiligung und was kann sie leisten: Die Expertinnen und Experten der ProjektStadt geben Ihnen hier einen Einblick.
Viel Spaß beim Anschauen.
Die digitalen Beteilgungstools der ProjektStadt
Unsere digitalen Beteiligungstools reichen von virtuellen Stadtrundgängen über Crowdmapping, einer 2D-Kartendiskussion bis hin zu aufwendigen 3D-Darstellungen zukünftiger Planungen durch unser Tool "Your Voice". Zudem können Politik, Verwaltung und Planungsbüros mit Hilfe einer integrierten Informations- und Beteiligungsplattform auch direkt mit Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten und Rückmeldungen zu Entscheidungsprozessen im Hinblick auf künftige Planungs- und Entwicklungsvorhaben auf der Plattform transparent an die Öffentlichkeit kommunizieren. Damit wird der Informationsfluss sichergestellt und Transparenz gewährleistet.
Die Tools im Überblick
Your Voice: Bürgerbeteiligung im 3D-Raum
Die Web-Applikation Your Voice macht die Stadtentwicklungsprozesse virtuell erlebbar und vereinfacht Kommunikationsprozesse maßgeblich. Die Anwendung ermöglicht digitale Bürgerbeteiligung in einem interaktiv nutzbaren 3D-Modell, in dem sich Bürgerinnen und Bürger leicht orientieren, zu Planungen und Entwürfen äußern oder eigene Ideen einbringen können. Neben der dreidimensionalen Darstellung bestehender räumlicher Strukturen können bisherige und zukünftige Entwicklungen mithilfe unterschiedlicher Medien dargestellt werden, zusätzlich ist eine 3D-Crowd-Map-Funktion enthalten. Durch die technische Bereitstellung gesellschaftlicher Teilhabe- und Mitbestimmungsformate liefert Your Voice einen Beitrag zur Demokratisierung räumlicher Planungs- und Entscheidungsprozesse. So wird den Bürgerinnen und Bürgern über eine Kommentarfunktion und eine Bewertungsskala die Gelegenheit geboten, zu einzelne Maßnahmen zu bewerten. Zudem können sie durch eigene Punkte bestehende Defizite, Highlights oder eigene Vorschläge im 3D-Modell platzieren.
Crowdmapping
Für Verfahren, die eine Um- oder Neugestaltung einer räumlichen Fläche vorsehen, Integrierte Stadtentwicklungskonzepte oder beispielsweise Verkehrsentwicklungspläne bietet es sich an, georeferenzierte Bürgerbeteiligung auf einer interaktiven Karte durchzuführen. Dazu werden zunächst die vorhandenen Kartendaten eingelesen und weitere Daten wie Grün- oder Verkehrskartierungen – sofern vorhanden – auf zuschaltbaren Ebenen abgebildet.
Während des Beteiligungszeitraums können Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Karte einen Ort markieren und dort eine Idee eingeben. Der Bürger hat so die Möglichkeit, ortsbezogen vermeintliche Stärken und Schwächen zu kennzeichnen oder eigene Ideen zu formulieren. Beiträge anderer Teilnehmenden können kommentiert und bewertet werden. Alle eingegebenen Beiträge werden nach einer Prüfung veröffentlicht. Zusätzlich können generelle – nicht lokal verortete – Ideen und Vorschläge (beispielsweise zu Raumqualitäten oder allgemeinen räumlichen Nutzungsfunktionen) der Bürgerinnen und Bürger gesammelt werden. Das Tool wurde von unserem Kooperationspartner der wer denkt was GmbH entwickelt. Nach technischer Abstimmung kann es auch direkt auf der kommunalen Homepage eingebunden werden.
Der digitale Stadtspaziergang
Egal ob bei einer reinen Online-Veranstaltung oder einer Bürgerbeteiligung in Präsenz: Der digitale Stadtrundgang bringt die Bürgerinnen und Bürger sowie andere Interessengruppen von überall an den Ort des Geschehens. Ziel ist es, im Dialog zwischen Verwaltung, Fachplanung und Bürgern digital und in Echtzeit zu bestimmen, wo es entscheidende Ansatzpunkte für Neugestaltungen gibt. So sind alle Teilnehmer eines digitalen Rundgangs aufgefordert, Situationen, die sie als „Problemzonen“ oder aber als besonders beliebte Treffpunkte oder Aufenthaltsorte wahrnehmen, zu benennen und zu zeigen. Vor Beginn jedes Prozesses soll klar werden, dass neben der Stadtverwaltung auch alle am Ort ansässigen Interessengruppen sowie die breite Öffentlichkeit in die Ausarbeitung der konkreten Planung eingebunden werden. Der digitale Stadtspaziergang kann sehr gut dazu genutzt werden, den öffentlichen Startschuss für einen Planungsprozess zu legen.
Beispiele:
Stadt Darmstadt
Bürstadt