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Stadtentwicklung
Ort der Begegnung

Vergangenheit trifft Zukunft

#heidelberg#konversion

Mit dem ANDEREN PARK haben die Stadt Heidelberg und die Internationale Bauausstellung IBA bundesweit ein einzigartiges Freiraumprojekt geschaffen – maßgeblich unterstützt durch die ProjektStadt.

Mit dem Abzug der US-Armee im Jahr 2014 haben sich für die Stadt am Neckar völlig neue Chancen eröffnet. Seitdem entstehen auf den fünf Arealen mit einer Gesamtfläche von rund 180 Hektar vielfältig gemischte Quartiere, preiswerte Wohnungen, hochwertige Frei- und Erholungsräume, attraktive Kultur- und Freizeitangebote sowie Platz für innovative Unternehmen, Forschung und Wissenschaft.

Soziale Interaktion fördern

Bereits weit fortgeschritten ist die Entwicklung auf dem Konversionsgebiet der ehemaligen Campbell Barracks. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde dort im Mai 2022 der ANDERE PARK offiziell eröffnet. Westlich und östlich der Römerstraße gelegen, vereint er großzügige Grün-, Spiel- und Erholungsflächen, ruhige Oasen und belebte Plätze. „Alle Bestandteile versprechen ein lebendiges Quartier, das die neue Südstadt prägen wird“, erklärte Oberbürgermeister Eckart Würzner anlässlich der Eröffnung. Zudem verbindet die Anlage verschiedene Orte des Wissens im Areal – dazu zählen das Kulturhaus Karlstorbahnhof, ein Kreativwirtschaftszentrum, das Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen sowie das neue Bürgerzentrum in der Chapel. Mit dem Park im Herzen der Südstadt ist ein Begegnungsort für alle Generationen entstanden, der Neues verbindet und dabei die Erinnerung an die Geschichte bewahrt. Ehemals militärisch genutzte Flächen so zu entwickeln, dass die Historie des Ortes nicht verloren geht und der öffentliche Raum gleichzeitig zu einem identitätsstiftenden Quartiersmerkmal wird, ist eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. Dieser sind die Stadt und die Internationale Bauausstellung IBA Heidelberg mit Unterstützung der ProjektStadt | Stadtentwicklung Süd mehr als gerecht geworden. Bereits seit 2012 sind die Frankfurter Experten mit im Boot. Sie steuerten den städtebaulichen Prozess vor Ort und betreuten das Planungsverfahren sowie dessen Umsetzung. Zudem führten sie diverse Beteiligungsformate mit durch – darunter Gremiensitzungen, öffentliche Bürgerforen, Führungen und eine intensive Jugendbeteiligung. Schließlich lieferten die Bürgerinnen und Bürger wertvolle Hinweise im Umgang mit dem Terrain und wurden von Beginn an eng in den Prozess mit eingebunden.

Der Bund förderte den Park sowie den Umbau des ehemaligen Kommandanturgebäudes zum neuen Mark Twain Center im Rahmen des Bundesbauprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ mit insgesamt 5,9 Millionen Euro – die mit Abstand höchste Summe in der Förderperiode.

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