Fördergebietsmanagement Darmstadt

Fördergebietsmanagement Darmstadt. Kapellplatz-Woogsviertel-Ostbahnhof

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist mit Bescheid des Landes Hessen vom 17.10.2016 in das Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ aufgenommen worden. Seit 2020 wird das Projekt im Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert. Das Fördergebiet umfasst einen Bereich zwischen der Innenstadt und dem Ostbahnhof.

Die ProjektStadt ist mit dem Stadtumbaumanagement beauftragt. Im Rahmen des Stadtumbauprozesses steuert die ProjektStadt die Umsetzung der Maßnahmen des ISEK, übernimmt alle Aufgaben des Fördermittelmanagements, führt Beteiligungsprozesse durch, unterstützt die Stadt bei der Öffentlichkeitsarbeit und führt Ausschreibungsverfahren durch. Arbeitsgrundlage des Stadtumbaumanagements ist das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), das im Jahr 2018 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde.

Die Umsetzung aller Maßnahmen erfolgt unter stetiger Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger sowie der gebietsrelevanten Akteursgruppen (Lokale Partnerschaften).

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung während der Corona-Pandemie haben wir einen virtuellen Stadtrundgang realisiert. Die Bürgerinnen und Bürgen konnten somit von Zuhause an digitalen Veranstaltungen teilnehmen und eigenständig das Gebiet erkunden.

Zum virtuellen Stadtrundgang

Daten & Fakten

Ziele	Leitbild: „vernetzt, lebendig, klimaaktiv“ Aufwertung des öffentlichen Raums, Lebendige Plätze und Straßenräume Vernetzung der Grün- und Freibereiche in Verbindung mit Maßnahmen zur Klimaanpassung und Biodiversität Aufwertung des Wohnumfelds
Lage	Wissenschaftsstadt Darmstadt, Kapellplatz-Woogsviertel-Ostbahnhof
Grundlage	Beauftragung für das Fördergebietsmanagement ab Oktober 2017 durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt nach europaweiter Ausschreibung, Verlängerung des Auftrags im Juni 2021
Ablauf Bausteine	Aufnahme des Gebiets in das Förderprogramm Stadtumbau in 2016, Wechsel in das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ in 2020. Das ISEK wurde im November 2017 von den beauftragten Büros vorgelegt und am 17. Mai 2018 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Gründung der Lokalen Partnerschaft im November 2017. Eine Richtlinie für ein Anreizprogramm (Entsiegelung, Begrünung) wurde erarbeitet und im Mai 2018 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Auf dieser Basis erfolgt die Beratung und Förderung privater Eigentümer:innen bei der Umsetzung von Begrünungsmaßnahmen. Schwerpunkte im Fördergebiet sind Erschließungsmaßnahmen, wie die Umgestaltung der Altstadtanlage, der Lindenhofstraße, der Mühlstraße, des Woogsplatzes sowie des Umfelds des Ostbahnhofs. Die Einrichtung eines Quartierszentrums mit Jugendzentrum ist vorgesehen.
Finanzierung	Fördermittel aus den Städtebauförderprogrammen „Stadtumbau“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“