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Neue Perspektiven für den Stadtteil

Soziale Stadt Hofheim Nord

Soziale Stadt Hofheim Nord. Neue Perspektiven für den Stadtteil

Die Stadt Hofheim wurde 2007 mit dem Gebiet „Hofheim Nord“ in das Programm Soziale Stadt aufgenommen. Das Gebiet umfasst 3.750 Bewohner und grenzt an die Innenstadt. Der Stadtteil ist ein Präventionsstandort. Die Politik hat frühzeitig auf erste Tendenzen einer Abwärtsspirale reagiert, um mit der Sozialen Stadt gegensteuern zu können.

Die städtebauliche Analyse ergab einen erhöhten Erneuerungsbedarf im Wohnumfeld und Wohnungsbestand, die Notwendigkeit einer Diversifizierung des Wohnraumangebotes und ein Umsteuern im Bereich der Verkehrsplanung. Es mangelte an identitätsstiftenden Orten und Treffpunkten, und im Vergleich zur Gesamtstadt muss der Stadtteil eine höhere Integrationsleistung erbringen. Dies äußerte sich in Generationenkonflikten und überforderten Nachbarschaften. Im Rahmen der Sozialen Stadt wurden seitdem ein Stadtteiltreff etabliert, die Freiflächen durch neue Spiel- und Bewegungsangebote sowie nutzerspezifische Treffpunkte aufgewertet sowie die soziale Infrastruktur gestärkt. Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation bestimmten die letzten Jahre und es wurden Prozesse zur Verbesserung des Wohnraumangebotes angestoßen. Durch die Aktivierung von Bürgerengagement über innovative Ansätze wie das Projekt „Familie Nord“ und intensive projektorientierte Bürgerbeteiligung haben sich das Zusammenleben und die Identifikation mit dem Stadtteil sehr positiv entwickelt.

Daten & Fakten

Ziele Stärkung der Quartiersidentität, Aufwertung des Freiraums und der sozialen Infrastruktur, Verbesserung der Verkehrssituation
Lage Innenstadtnahes Gebiet
Ablauf

2007 Aufnahme in das Programm Soziale Stadt

12/2008 Beauftragung der ProjektStadt durch die Kreisstadt Hofheim

2009 Fertigstellung des Integrierten Handlungskonzepts, Bau und Eröffnung des Stadtteiltreffs

2010 ff. Start der Umsetzungsphase mit einer intensiven, projektorientierten Bürgerbeteiligung

2016 Vorlage des Konzepts zur Verstetigungsphase im Sinne der Nachhaltigkeit

Leistungen Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzepts sowie Durchführung des Projekt- und Quartiersmanagements nach europaweiter Ausschreibung
Finanzierung Investitionen von rund 5 Mio. EUR förderfähige Kosten aus dem Programm Soziale Stadt, ergänzt um rund 2 Mio. EUR an Privatinvestitionen insbesondere der Wohnungswirtschaft und aus anderen Zuschüssen
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Marion Schmitz-Stadtfeld
Marion Schmitz-Stadtfeld

Leiterin Integrierte Stadtentwicklung

Jan Thielmann
Jan Thielmann

Projektleiter Integrierte Stadtentwicklung